Business Storytelling – So bleibt Ihre Geschichte im Kopf

Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Ihre Strategiepräsentationen nicht richtig ankommen?

Wahrscheinlich liegt es nicht an Ihren Ideen – sondern daran, wie Sie sie erzählen.

Selbst die beste Strategie kann ihre Wirkung verlieren, wenn sie nicht klar und überzeugend vermittelt wird. Wenn das Publikum Ihren Gedankengängen nicht folgen kann, verpufft der stärkste Inhalt.

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Strategic Business Storytelling – Wie Ihre Strategie zur überzeugenden Geschichte wird

Warum scheitern so viele gute Strategien daran, Wirkung zu entfalten?
Nicht, weil die Ideen schlecht sind – sondern weil sie nicht als klare Geschichte erzählt werden.

Ob Vorstandspräsentation, Investment Memo oder Team-Alignment – ohne klares „Storytelling“ bleibt selbst die beste Strategie unverständlich, abstrakt oder einfach: wirkungslos.

In diesem Beitrag zeigen wir, wie Sie Ihre Strategie mit Business Storytelling so vermitteln, dass sie verstanden, erinnert – und umgesetzt wird.

Was passiert ohne Storytelling?

Viele Strategiepräsentationen kämpfen mit denselben Problemen:

  • Die Argumentation wirkt wirr – niemand kann der Logik folgen.

  • Die Aussagen sind vage – keiner weiß, was konkret gemeint ist.

  • Die Präsentation ist langweilig – niemand erinnert sich daran.

Die Folge:
Unsicherheit, Missverständnisse, Frust – und am Ende passiert nichts.

Aber das muss nicht sein. Strategisches Storytelling ist ein Handwerk, das Sie lernen können.

Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Ihre Strategiepräsentationen nicht richtig ankommen?

Wahrscheinlich liegt es nicht an Ihren Ideen – sondern daran, wie Sie sie erzählen.

Selbst die beste Strategie kann ihre Wirkung verlieren, wenn sie nicht klar und überzeugend vermittelt wird. Wenn das Publikum Ihren Gedankengängen nicht folgen kann, verpufft der stärkste Inhalt.

Ohne Struktur schalten die Leute ab.
Ohne Klarheit sind sie verwirrt.
Ohne Stil bleibt nichts hängen.

Das führt zu Missverständnissen, Stillstand – und verpassten Chancen.

Die gute Nachricht: Strategiekommunikation ist kein Talent, sondern eine Fähigkeit, die man lernen kann.

Die 3 Grundpfeiler: Klarheit, Stil & Struktur

1

Klarheit – Ihre Gedanken müssen nachvollziehbar sein

Beginnen Sie mit dem, was wirklich zählt: einer klaren Kernaussage.

Verwenden Sie das Pyramidenprinzip:

  • Starten Sie mit dem zentralen Gedanken – Ihrer „strategischen Botschaft“

  • Unterstützen Sie ihn mit 3–5 prägnanten Argumenten

  • Belegen Sie jedes Argument mit konkreten Beweisen, z. B. Daten, Marktanalysen oder Beispielen

Tipp: Wenn Sie Ihre Strategie nicht in zwei klaren Sätzen zusammenfassen können, ist sie noch nicht klar genug formuliert.

2

Stil – Schreiben Sie scharf und präzise, nicht schön

Es geht nicht darum, besonders clever zu klingen. Es geht darum, präzise und glaubwürdig zu wirken:

  • Kommen Sie auf den Punkt.

  • Vermeiden Sie leere Worthülsen.

  • Nutzen Sie Zahlen, Beispiele, klare Aussagen.

  • Sagen Sie, was zu tun ist – nicht nur, was wünschenswert wäre.

Guter Stil baut Vertrauen auf. Er zeigt, dass Sie sich mit der Materie beschäftigt haben – und Klartext sprechen können.

3

Struktur – Machen Sie Ihre Strategie erzählbar

Verwandeln Sie Ihre Inhalte in eine echte Erzählung. Bewährt hat sich das Challenge – Big Idea – Action - Modell:

  1. Challenge: Was ist das zentrale Problem oder die strategische Herausforderung?

  2. Big Idea: Was ist Ihre Lösungsidee, und welchen Mehrwert schafft sie?

  3. Action: Welche Schritte sind notwendig, um die Idee Realität werden zu lassen?

Diese Struktur schafft Orientierung – und aus Orientierung entsteht Überzeugung.

Beispiel 1: Mittelständler mit Digitalisierungsproblem

Ausgangslage: Ein Industrieunternehmen verliert Marktanteile an neue digitale Anbieter.

  • Challenge: Unsere Kunden sehen uns nicht mehr als innovativ – obwohl unsere Produkte hochwertig sind.

  • Big Idea: Aufbau einer digitalen Plattform, über die Kunden Services individualisieren können.

  • Action: Gründung eines agilen Tech-Teams, Start eines Pilotprojekts in zwei Märkten, gezielter Kompetenzaufbau im digitalen Bereich.

Ergebnis: Eine verständliche, logische Story, die zeigt, was das Problem ist, was man dagegen tut und wie man es konkret umsetzt.

Beispiel 2: Wertsteigerung - Unternehmen nachhaltig stärken

Ausgangslage: Ein Unternehmen plant ein Investment in einen regionalen IT-Dienstleister mit dem Ziel, diesen durch Zukäufe in einen nationalen Champion zu transformieren.

  • Challenge: Der Zielmarkt ist fragmentiert, aber stark wachsend – größere Anbieter fehlen, kleinere Player kämpfen mit Skalierung.

  • Big Idea: Buy-and-Build: Der Einstieg über den etablierten Anbieter als Plattform – und systematischer Zukauf von kleineren IT-Systemhäusern zur Expansion in neue Regionen.

  • Action: Umsetzung über ein dediziertes M&A-Team, Integration nach Blueprint-Modell, Fokussierung auf Cross-Selling und Effizienzgewinne durch Standardisierung.

Ergebnis: Die Story vermittelt der Geschäftsführung des Unternehmens nicht nur das „Was“, sondern auch das „Warum“ und „Wie“ – konkret, glaubwürdig und strategisch nachvollziehbar.

Strategie wird zur Story – oder sie wird vergessen

Ohne Klarheit, Stil und Struktur bleibt Strategie abstrakt.

Mit den richtigen Werkzeugen wird sie zu einer kraftvollen Geschichte, die Entscheidungen auslöst.

Merken Sie sich:

  • Beginnen Sie mit Ihrer Kernaussage

  • Nutzen Sie Daten, Beispiele und klare Sprache

  • Erzählen Sie entlang von Herausforderung, Idee und Umsetzung