KI in der Arbeitswelt: Chancen nutzen • Menschen mitnehmen

KI in der Arbeitswelt: Chancen nutzen • Menschen mitnehmen

Künstliche Intelligenz im Mittelstand: Mitarbeitende mitnehmen statt überrollen

KI revolutioniert die Arbeitswelt – und der Mittelstand steht vor einer zentralen Aufgabe: Nicht nur Tools einführen, sondern Menschen mitnehmen. Denn KI ist nur so gut wie die Akzeptanz in der Belegschaft. Der neue EY European AI Barometer 2025 zeigt, wo wir stehen – und wie es besser geht.

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Von Bedenken zu Vertrauen: Wie Belegschaften auf Künstliche Intelligenz reagieren

KI ist da • und die Nutzung wächst

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

  • In Europa ist die Nutzung von KI-Tools innerhalb eines Jahres von 72 % auf 78 % gestiegen.

  • In Deutschland nutzt bereits knapp die Hälfte der Befragten KI am Arbeitsplatz.

  • 56 % berichten von messbaren finanziellen Vorteilen: niedrigere Kosten, höhere Gewinne.

  • 44 % sehen deutliche Produktivitätssteigerungen.

 

Aber  die Studie zeigt auch:

Zwischen Management und Mitarbeitenden klafft eine Akzeptanzlücke.

Während 57 % der Führungskräfte überzeugt sind, dass KI die Produktivität ihrer Teams steigert, teilen nur 35 % der Mitarbeitenden diese Einschätzung.

Status Quo im Mittelstand: Viel Potenzial, aber Nachholbedarf

Die EY-Studie deckt auf:

  • Nur 24 % der Befragten geben an, dass formale Risikobewertungen für KI-Entscheidungen existieren.

  • 43 % der Beschäftigten bilden sich gar nicht in Sachen KI weiter.

  • Bei Schulungszufriedenheit herrscht Ernüchterung: Nur 24 % sagen, ihr Unternehmen biete ausreichende Unterstützung.

 

Mini-Exkurs • Warum hakt es oft?

 

  • Fehlende Ziele und Prioritäten

  • Angst vor Arbeitsplatzabbau (74 % erwarten sinkenden Personalbedarf)

  • Unklare Rollen und Verantwortlichkeiten

  • Mangelnde Weiterbildung

  • Kaum Kennzahlen zur Erfolgsmessung

Mitarbeitende mitnehmen: Warum das so entscheidend ist

 

Die EY-Studie belegt klar:

„Erfolgreiche Unternehmen investieren nicht nur in Technologien, sondern auch in Menschen.“

 

Denn die Einführung von KI verändert Aufgabenprofile, erzeugt Unsicherheit und erfordert neues Know-how. Ohne Akzeptanz wird KI zum Stolperstein statt zum Erfolgsfaktor.

61 % der Beschäftigten glauben, dass KI ihre Arbeit beeinflussen wird – viele sehen Risiken statt Chancen.

Frauen und ältere Mitarbeitende zeigen signifikant mehr Skepsis.

Angst vor Jobverlust bremst die Offenheit, sich mit KI auseinanderzusetzen.

Studienbefund: Weiterbildungsdefizit

 

Die EY-Daten zeigen:

  • Zwar ist der Anteil der Beschäftigten, die sich mit KI weiterbilden, von 37 % auf 57 % gestiegen – ein großer Sprung.

  • Aber: 43 % bilden sich gar nicht weiter.

  • Bei nicht-leitenden Angestellten liegt der Anteil ohne Weiterbildung sogar bei über 50 %.

  • Und selbst die Zufriedenheit mit den Angeboten ist niedrig: Nur 24 % fühlen sich ausreichend unterstützt.

 

Unternehmen investieren zu wenig in zielgerichtete, verständliche und rollenbasierte Schulung.

Warum Mitarbeiter-Mitnahme so schwer ist

Die EY-Studie zeigt, dass es drei zentrale Barrieren gibt:

Vertrauensdefizit: Angst vor Jobverlust oder Kontrollverlust.

Wissenslücke: Fehlendes Verständnis für Potenzial und Grenzen von KI.

Zweifel am Nutzen: Wahrnehmung von „Managementspielzeug“ statt echter Hilfe im Alltag.

Aus der Studie lernen: So kann Mitnahme gelingen

Die EY-Analyse nennt konkrete Hebel, um diese Barrieren zu überwinden. Hier sind sie – praxisnah für den Mittelstand aufbereitet:

 

1 Klare Ziele und Kommunikation

EY-Befund: Unternehmen ohne klare KI-Ziele scheitern eher.

Tipp:

  • Kommunizieren Sie offen: Warum wollen wir KI nutzen?

  • Welche Aufgaben sollen erleichtert werden?

  • Welche Vorteile bringt es den Mitarbeitenden selbst?

2 Ethische Leitlinien und Governance

Nur 24 % nutzen formale Risikobewertungen für KI.

Tipp:

  • Regeln Sie den Einsatz transparent.

  • Schaffen Sie Vertrauen mit klaren Datenschutz- und Ethikrichtlinien.

  • Binden Sie Betriebsrat und Teams früh ein.

3 Schulung: Maßgeschneidert und kontinuierlich

EY-Befund: 76 % der Beschäftigten sind unzufrieden mit den Trainingsangeboten.

Tipp:

  • Keine Einmal-Schulung, sondern kontinuierliches Lernen.

  • Unterschiedliche Formate: Hands-on-Workshops, digitale Lernpfade, Peer-Learning.

  • Spezifisch auf Rollen und Vorkenntnisse abgestimmt.

  • Auch skeptische Zielgruppen gezielt adressieren.

 

Mini-Exkurs – Altersunterschiede beachten

Jüngere Mitarbeitende sind deutlich positiver eingestellt.
Ältere brauchen mehr Kontext, mehr Erklärung und mehr Dialog.

 

4 Pilotprojekte statt Big Bang

Tipp:

  • Starten Sie klein: Ein Team, ein Prozess.

  • Lernen, verbessern, skalieren.

  • Erfolgsgeschichten intern teilen.

EY-Befund: Erfolgreiche Branchen setzen auf Pilotprojekte und schrittweises Ausrollen.

5 Erfolg messbar machen

Nur 56 % sehen finanzielle Vorteile – aber viele Unternehmen messen sie nicht systematisch.

Tipp:

  • Definieren Sie KPIs vorab: Zeitersparnis, Kosten, Fehlerreduktion, Kundenzufriedenheit.

  • Transparente Ergebnisse fördern Vertrauen und Motivation.

 

"Wir vermitteln nicht nur Technologie, sondern gestalten den Wandel • mit und für Menschen."

Heiko Dimmerling

Blick nach vorn: Die Chance erkennen

Die EY-Studie endet mit einem klaren Appell:

„Die Zukunft gehört Unternehmen, die KI nahtlos in ihre Abläufe integrieren und datengestützte Entscheidungen zur Norm machen.“

Aber:
Das funktioniert nur, wenn die Menschen mitgehen.

KI ist kein Selbstzweck. Sie ist ein Werkzeug. Und Werkzeuge wirken nur, wenn Menschen sie verstehen, akzeptieren und sinnvoll einsetzen können.

DIMension: Ihr Partner für den erfolgreichen Weg in die KI-Arbeitswelt

Die EY-Studie macht eines glasklar: Technologie allein reicht nicht aus. Damit KI im Unternehmen echten Mehrwert stiftet, müssen Mitarbeitende mitgenommen, befähigt und begeistert werden.

Genau hier liegt die Stärke von DIMension.

Ganzheitlicher Blick auf Ausbildung und Weiterbildung
Wir wissen, dass erfolgreiche Weiterbildung kein Produkt „von der Stange“ sein darf. Unsere Programme sind individuell zugeschnitten – auf Branche, Unternehmensgröße, bestehende Kompetenzen und die konkreten Ziele unserer Kunden.

Verständlich, praxisnah, wirksam
Wir übersetzen komplexe Technologie in nachvollziehbare Schritte. Wir holen die Menschen da ab, wo sie stehen – ob Azubi, Fachkraft oder Führungskraft. So entsteht Akzeptanz und Begeisterung statt Skepsis und Überforderung.

Brücke zwischen Mensch und Technologie
DIMension verbindet modernes Technologieverständnis mit tiefem Know-how in der Berufsbildung. Das macht uns zum idealen Partner für den Mittelstand, der KI nicht einfach einführen, sondern lebendig verankern will.

Fachkräfte sichern und entwickeln
Wir helfen nicht nur bei der Einführung von KI, sondern auch bei der Entwicklung der Menschen, die damit arbeiten. Das heißt: Fachkräfte ausbilden, Teams weiterentwickeln und so langfristig die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens sichern.

Quellen und Verweise

EY European AI Barometer 2025

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Machen Sie den nächsten Schritt in Richtung zukunftssichere Arbeitswelt. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Sie Ihre Mitarbeitenden für KI begeistern und qualifizieren können – praxisnah, verständlich und nachhaltig.